Dabei wird festgestellt, ob entweder die rechte oder linke Hand besser geeignet ist, um anspruchsvolle feinmotorische Tätigkeiten auszuführen. Neurobiologisch liegt der Sinn dieser Spezialisierung in einer maximalen feinmotorischen Leistungsfähigkeit.

In unserer multidisziplären Praxis wird Händigkeitsdiagnostik und Beratung durchgeführt!

  • Ist mein Kind Links- oder Rechtshänder?
  • Warum ist es wichtig, die „richtige" Hand zu erkennen?
  • Sollte ich eine Seite fördern oder überhaupt nicht in die Händigkeitsentwicklung eingreifen?

Bei der Handdominanz handelt es sich also um eine im Gehirn genetisch festgelegte und individuell ererbte Struktur. Diese Vorgabe kann durch Erziehungsmaßnahmen nicht beeinflusst werden.

Benutzt ein Kind seine nicht dominante Hand zum Schreiben, so muss das Gehirn zusätzliche Energie aufwenden, um die geforderte Leistung zu absolvieren. Es kommt zu einer Überlastung der nichtdominanten Gehirnhälfte und zur Unterforderung der dominanten.

Wir fördern nach der Diagnose die eindeutige Händigkeit:

Übungen zur Verknüpfung der Hirnhälften:

  • komplexe Aufgaben, bei denen Einzelteile analysiert/zerlegt werden müssen, z.B. Puzzle (Bildergeschichten), Suchbilder (Bildbeschreibungen)
  • Denkspiele, z.B. Mühle, Dame, Schach, Cluedo, Scottland Yard, Das verrückte Labyrinth, Tangram
  • Spiele, bei denen man gesehene Informationen in Sprache umsetzen muss, z.B. Ich sehe was, was du nicht siehst Activity
  • Musik, z.B. singen, Instrumente, bei denen linke und rechte Hand deutlich differenzierte Aufgaben haben (Gitarre, Geige,...)