Wir fördern Kinder ganzheitlich, mit einem pädagogisch-psychologischen Konzept. Es beinhaltet: Bildung und Erziehung, Förderung, Behandlung und Integration des Kindes.

Wir fördern Kinder ganzheitlich, mit einem pädagogisch-psychologischen Konzept. Es beinhaltet: Bildung und Erziehung, Förderung, Behandlung und Integration des Kindes.

Interdisziplinäre Arbeitsweise

  • Ergotherapie, Logopädie, Physiotherapie, Psychologie und Heilpädagogik bilden bei der Frühförderung ein Ganzes.
  • Die interdisziplinäre Frühförderung orientiert sich an den individuellen Möglichkeiten des Kindes und seiner Familie und dessen Umfeld (zu Hause, in Krippe, Kindergarten, Kinder- oder Pflegeheim).
  • Wir arbeiten ambulant und mobil. Dadurch ist die Anleitung und der direkte Austausch mit Angehörigen und Erziehern möglich, um sie für die Bedürfnisse und Fähigkeiten der Kinder zu sensibilisieren und zu größerer Selbstständigkeit und Handlungsfähigkeit zu führen.

In der Frühförderstelle werden vorrangig behinderte und von Behinderung bedrohte Kinder behandelt. Unsere qualifizierten Heilpädagogen sind gleichzeitig Kinderpfleger und bilden sich in ihrem Fachgebiet ständig weiter. Wir arbeiten und fördern in Bewegungsräumen, Snoozleräumen, Behandlungsküchen und Werkstätten. Die Hilfsmittelversorgung ist ein wichtiger Teil unserer Unterstützung.

"Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nur schwer"

Frühe Hilfen sind wirksame Hilfen und Hilfe zur Eigenständigkeit.

Das Zusammenwirken therapeutischer, pädagogischer, psychologischer, sozialer und medizinischer Hilfen ist unabdingbar. Darum arbeiten wir auch bei der heilpädagogischen Frühförderung interdisziplinär, d.h. mit der Praxis für Ergotherapie und Logopädie zusammen. In unseren wöchentlich stattfindenden Teamsitzungen tauschen wir uns direkt über die gemeinsamen Ziele aus.

Kinder, die Ergotherapie und Logopädie über den Schuleintritt hinaus benötigen, können bei uns im Haus weiterführend in unserer interdisziplinären Praxis behandelt werden. Mit unserem familienentlastenden Dienst oder der Inklusionsbetreuung unterstützen wir auch Schulkinder.

Wem hilft Frühförderung?

Die Frühförderung ist ein heilpädagogisches Konzept für Babys, Kleinkinder und Kinder von der Geburt bis zum Schuleintritt, die von Behinderung bedroht oder behindert sind.

Dazu zählen:

  • alle neurologischen Auffälligkeiten
  • Syndrome
  • geistige Behinderungen
  • körperliche Behinderungen
  • sozial-emotionale Störungen

PEKiP®-Kurse

Für alle jungen Mütter und Väter bieten wir PEKiP-Kurse an. Das Ziel dieser "Krabbelgruppe" ist die Förderung der Kinder im ersten Lebensjahr. Im Mittelpunkt stehen Spiel-, Bewegungs- und Sinnesanregungen Kinder.

Durch das gemeinsame spielerische Tätigsein soll:

  • das Baby in seiner momentanen Situation und seiner Entwicklung wahrgenommen, begleitet und gefördert werden
  • die Beziehung zwischen dem Baby und seinen Eltern gestärkt und vertieft werden;
  • der Erfahrungsaustausch und die Kontakte mit anderen Eltern gefördert und die Eltern in der neuen Situation unterstützt werden;
  • dem Baby Kontakte zu Gleichaltrigen ermöglicht werden.

>> mehr zu PEKiP


Außerdem bieten wir im Rahmen der Frühförderung auch eine Tragehilfenberatung und Montessoritherapie an. Der Grundansatz lautet dabei "Hilf mir es selbst zu tun". Mehr dazu unter >> www.montessoritherapie.com
Tipps zu Familie und Tagesbetreuung finden Sie hier >> www.familie-und-krippe.de

Wer übernimmt die Kosten für Frühförderung?

Die heilpädagogischen Leistungen für die Frühförderung werden von der Stadt Gera getragen.

Dafür wird der Bedarf und die Leistung für jedes Kind vom Amtsarzt individuell festgelegt. Der Arzt bestimmt den

  • Umfang der Leistungen (Heilpädagogik mit Ergo-, Logo- und/oder Physiotherapie),
  • Behandlungsdauer (1-2 x wöchentlich),
  • Behandlungsart (mobil/ambulant).

Die Eltern können wählen, ob die heilpädagogische Förderung zu Hause oder im Kindergarten stattfinden soll.